Piezochirurgie

Zahnchirurgische Eingriffe ohne Skalpell

Die Piezochirurgie ist eine besonders schonende Operationstechnik zur Behandlung von Knochen. Der Eingriff erfolgt ohne Skalpell. 

Die von einem Ultraschallgerät übertragenen Ultraschallwellen wirken ausschließlich auf kalzifiziertes (kalkhaltiges) Gewebe wie Knochen oder Zähne ein. Hierdurch wird das Verletzungsrisiko für die umliegenden Strukturen wie Weichgewebe, Nerven und Blutgefäße reduziert. Gleichzeitig sorgt der Einsatz von Piezo-Ultraschall dafür, dass die postoperative Wundheilung beschleunigt wird. Das Verfahren ist sanft, schonend und wird so besonders bei ängstliche Patienten angewendet.

Wie funktioniert die Behandlung?

Die in der Piezochirurgie verwendeten Instrumente können mit verschiedenen Aufsätzen bestückt und so perfekt an den jeweiligen Einsatzzweck angepasst werden. Der Ultraschallgenerator überträgt feinste Ultraschallschwingungen an das „Handstück“, die das Knochengewebe sanft abtragen. In den meisten Fällen macht es den zusätzlichen Einsatz von Skalpell oder Bohrern überflüssig.

Die Intensität der Ultraschallschwingungen ist sehr fein justierbar und kann deshalb genau auf die Dichte des zu behandelnden Knochens eingestellt werden. Gewebe mit anderer Dichte, wie beispielsweise das umgebende Weichgewebe, Nerven und Blutgefäße bleiben so von den Ultraschallwellen unberührt.

Wann wird die Piezochirurgie eingesetzt?

  • Zahnentfernung
  • Oralchirurgie (Weisheitszahnentfernung)
  • Implantologie (Setzen von Zahnimplantaten)
  • Knochenaufbau (z. B. beim Sinuslift / Sinusliftverfahren)
  • Wurzelspitzenresektionen

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